Auswanderer Peter Franzen

rechts Peter Franzen
rechts Peter Franzen

Mit einem Segelschiff reiste im Jahre 1856 unser Großvater, Urgroßvater, Ururgroßvater und auch heute schon Urururgroßvater als Auswanderer nach Nord-Amerika.

Eine beschwerliche Reise.

Warum er diese Reise auf sich nahm, erfahren wir aus seinen Briefen, die seine Enkelin, Frau Frieda Ehlers, sorgfältig aufbewahrte. Sie sind ein Teil unserer Familiengeschichte und sie sind Dokumente der Auseinandersetzung mit dem dänischen König und der Revolution, die 1848 begann.

Seine Briefe, die nach fast 150 Jahren kaum leserlich sind, wurden von mir, seinem Urenkel, in lateinischer Schrift abgeschrieben.

                                                 Hans-Detlef Naeve

 

Nachfolgend veröffentlichen wir Auszüge und die vollständigen Briefe als PDF-Download. Die einzelnen Briefe können Sie jeweils einsehen in den Downloads in einer Abschrift und im Original.

Zum Schluß erfolgt ein Link zur Geschichte der Auswanderung.

 

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Lieber Bruder, die Reise über das Wasser ist wohl aber nicht so angenehm, aber mit Gottes Hilfe läßt er sich doch wohl bringen. Wir wünschen doch gerne, daß Du, lieber Bruder, wieder heim kehrst, wir sind sehr besorgt um Dich, vor allem unsere Mutter, ..................
Schwester Christina 01.08.1856.pdf
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Nachdem ich den letzten März von Euch reiste, so kam ich am Abend auf dem Altonaer Bahnhof an und kam bei Max Hadenfeld sein Schwager ins Quartier, wo die anderen Hollingstedter u. Ellingstedter auch waren.
Am 3. März gingen wir von Hamburg ab, am Sonntag den 6.März kamen wir aus der Elbe in die Nordsee hinein, da trieben wir 8 Tage bis am anderen Sonntage herum, .............
Peter Franzen 13.07.1856.pdf
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Peter Franzen [Original 13.07.1856].pdf
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5 englische Meilen von Davenport nahe einer kleinen und zuerst angelegten Stadt Camden oder ausgesprochen auf englisch Cemden, da kamen wir bei einem Amerikanischen Farmer in Arbeit ................
Peter Franzen 15.12.1856.pdf
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Liebe Mutter, es gefällt mir hier in Amerika ganz gut, man ist hier zwar im fremden Lande, aber man findet allenthalben Freunde und Bekannte, aber dennoch denke ich noch Ellingstedt mal wieder zu sehen, wenn Gott mir gesund läßt, ich will aber hinzusetzen, daß es nicht ganz gewiß ist ..................
Peter Franzen 01.06.1857.pdf
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Die Zeiten sind hier auch nicht so gut wie sie gewesen sind, der Lohn ist auch niedrig jetzt 14-15 Dollar den Monat der gewöhnliche Preis.
Ich habe mich vermietet vom 1ten April bis 1ten Januar für 180 Dollar, muß mich aber selbst beköstigen, ................
Peter Franzen 04.04.1858.pdf
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Liebe Mutter, diesen Sommer dürft Ihr mich nicht erwarten und auch der
nächste nicht, wartet bis ich meine Amerikanische Bürgerpapiere habe, sodaß der König von Dänemark mir nichts mehr anhaben kann. Ich muß aber noch 2 Jahre warten, ehe ich sie bekommen kann, .............
Peter Franzen 06.05.1860.pdf
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Liebe Mutter, ich kann Euch wissen lasen, daß ich 5 ½ Jahre bei dem Dr. Hupett gewesen bin, ein schöner Platz, so gut kriege ich es nicht wieder so leicht, es waren herzliche Menschen, er wollte mich auch nicht gerne gehen lassen, ................
Ich habe mich hier 40 Acker Land gekauft für 340 Dollar. 195 Dollar habe ich gleich bezahlt ................
Peter Franzen 31.05.1862.pdf
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Liebe Mutter, ich kann Euch wissen lassen, daß wir hier eine ausgezeichnete Ernte gehabt haben, welches nichts zu wünschen übrig läßt. Weizen, Gerste, Hafer und Welschkorn alles ist außerordentlich gut gediehen. Gute Preise haben wir auch dazu. .............
Peter Franzen 19.10.1864.pdf
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Ich möchte gerne einen Winter oder ein ganzes Jahr bei Euch verweilen, aber meine Umstände sind so gestalltet, daß ich jetzt unmöglich fort kann, weil ich zu viel zu fahren habe, ich habe P. Thomsen sein Land auch wieder auf nächstes Jahr gepachtet, ich und P. Petersen wir haben dieses Jahr gut Geld daraus gemacht, weil wir eine gute Ernte gehabt haben und alles gute Preise hat, ..............
Peter Franzen 08.01.1865.pdf
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Famliengeschichte Franzen.pdf
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Die Namen der Auswanderer, die Peter Franzen in seinen Briefen von 1856 bis 1865 erwähnt.
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Zur Geschichte der Auswanderung aus Schleswig-Holstein

http://www.geschichte-s-h.de/auswanderung/