Die Anfänge und das Ende

der Kaltblutpferdezucht in Ellingstedt

Bis zur Technisierung der Landwirtschaft in den Jahren 1955 bis 1965 war das Straßenbild auch in unserem Dorf geprägt von den Gespannen mit Schleswiger Kaltblutpferden. Nur vereinzelt wurden auch kleinwüchsigere Pferde und Ponys gehalten. Das Schleswiger Pferd ist ein frommes, mittelschweres, robustes Arbeitspferd. Es war gezüchtet und wie geschaffen für die Arbeit in der Landwirtschaft. Ein Gespann entwickelte enorm viel Kraft, wenn es sich beim Pflügen oder vor der schweren Egge ins Geschirr legte, oder wenn ein schwer beladener Wagen über den Acker oder gar aus dem Sumpf zu ziehen war. Ausdauer und Kraft sind die Eigenschaften des Kaltbluters.

 

Einer, der die Zeichen der Zeit erkannte, war der aus Geltorf stammende Bauer und Gastwirt Jürgen Meggers in Ellingstedt. Er heiratete um  ca. 1864 auf den Betrieb der Familie Ketelsen in Ellingstedt ein. Jürgen Meggers hatte schon viele Jahre bevor sich der Zuchtverband für Schleswiger Pferde im Jahre 1891 gründete, immer wieder Hengste dieser Rasse bei sich auf Station genommen.

 

Bilder und den vollständigen Bericht  von Hans-Detlef Naeve als PDF-Datei zum Herunterladen.

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Hengst von der Hengststation Jürgen Meggers auf dem Vorplatz der Meierei.